Curricula im Bereich „Digital Humanities“ gewinnen zunehmend an Bedeutung an Universitäten weltweit, doch weichen ihre Inhalte oft stark voneinander ab und sind zudem einem schnellen Wandel unterworfen. Das DiTAH-Teilprojekt, das sich mit Lehre im Bereich DH befasst, versucht diesem Umstand zu begegnen, indem zentrale Kurse aus dem Wiener Masterprogramm für breite Wiederverwendung aufbereitet werden, und zwar sowohl für Lehrende, als auch für Studierende, die sich die Inhalte im Selbststudium aneignen wollen. Die Kurse, die im Rahmen des Projekts durch die jeweiligen Lehrenden bearbeitet werden, sind etwa jene zu Werkzeugen und Methoden (z.B. R, Python) oder zu Prosopographie und Sozialer Netzwerkanalyse. Zudem stellt eine Kooperation mit dem tunesischen Erasmus+-Projekt RAQMYAT eine Dissemination der Inhalte über den europäischen Raum hinaus sicher.
Die Professur für Digital Humanities, bei der dieser Projektteil durchgeführt wird, ist am Institut für Geschichte der Universität Wien angesiedelt; dieses wiederum ist Teil der Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät.
Beteiligte: Tara Andrews, James Baillie, Daniel Knox, Maxim Romanov (Universität Wien, Institut für Geschichte)
Kontakt: Tara Andrews (tara.andrews@univie.ac.at)