Digitale Erinnerungslandschaft

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Die digitale Erinnerungslandschaft Österreichs (DERLA) ist ein Dokumentations- und Vermittlungsprojekt. Es dokumentiert österreichische Erinnerungsorte und -zeichen für die Opfer sowie die Orte des Terrors des Nationalsozialismus. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Erinnerung an ihn und seine Opfer ist das Hauptziel des Projektes.

Die vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus sind Ausdruck unseres politischen und gesellschaftlichen Selbstverständnisses in der Gegenwart. Dabei geben die Fragen, was, wann, wo und von wem wie erinnert wurde und wird, Einblick in die Veränderungen dieser Beschäftigung mit der NS-Zeit. „Gedächtnisorte“, Denk- und Mahnmäler, Gedenktafeln und Gedenkstätten sind sichtbare Zeichen von Geschichtsbewusstsein im Alltag. Die Erinnerungslandschaft in der Gegenwart beschreibt daher das kollektive Gedächtnis der österreichischen Gesellschaft und erzählt von der Beschäftigung sowie den Veränderungen der gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus seit 1945.

Das Ende der ZeitzeugenInnenschaft und die digitale Transformation stellt die Vermittlungsarbeit der Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Opfer vor neue Herausforderungen. Zu diesem Veränderungsprozess möchte DERLA mit seinen medien-, kulturpädagogischen und geschichtsdidaktischen Vermittlungsansätzen beitragen.

Mehr: https://gams.uni-graz.at/context:derla

MitarbeiterInnen: Sebastian Schiller-Stoff u.v.m.

Kontakt: Univ.-Prof. Dr.Gerald Lamprecht (office.cjs@uni-graz.at)