DH Forschung, Helpdesk und Lehre | Universität Salzburg

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Die Digital Humanities (DH) haben sich in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Bereich an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) entwickelt. Die PLUS bietet eine breite Palette von Lehrveranstaltungen, Datenschätzen und Forschungen im Bereich der DH an. Eine Bündelung der Aktivitäten erfolgt insbesondere am Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit (IZMF). Ein Merkmal der DH-Forschung an der PLUS im Rahmen von DiTAH ist die noch engere Zusammenarbeit zwischen Geisteswissenschaftlerinnen der gesellschaftswissenschaftlichen (GW) und der kulturwissenschaftlichen (KW) Fakultät mit Informatikerinnen von der Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften (DAS) und dem IT Center der Universität. Diese interdisziplinäre Herangehensweise auf Basis der drei Säulen „Infrastruktur“, „Methoden und Tools“ und „Wissenstransfer“ ermöglicht es, komplexe Forschungsfragen zu bearbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln, die der Vermittlung und dem Ausbau digitaler Kompetenzen, Methoden und Infrastrukturen dienen. Der DiTAH-Verbund der drei Fakultäten GW, KW und DAS der PLUS hat drei wesentliche Aufgaben zum Ziel: • Schaffung einer DH-Stelle für Consulting, Helpdesk, Dissemination und Koordination, um die Zusammenarbeit der DH-Forschenden sowie der DH-Lehre an der PLUS zu optimieren. • Intensivierung der DH-Lehre an der PLUS. Die Studierenden lernen an allen drei beteiligten Fakultäten, wie DH-Methoden angewandt werden und welche Möglichkeiten sie aus disziplinärer oder interdisziplinärer Perspektive bieten. Ab Oktober 2023 wird die interdisziplinäre Studienergänzung zu Mittelalter und Frühneuzeit mit einem DH-Schwerpunkt angeboten. • Evaluierung der Anforderungen an Repositorien in Bezug auf Semantic Web und LOD im Cultural-Heritage-Bereich. Dabei wird im Rahmen eines DiTAH-Teilprojektes erhoben, welche Anforderungen Repositorien erfüllen müssen, um (auch) komplexe RDF-Daten aus Digital-Humanities-Projekten adäquat archivieren und ihre Nachnutzbarkeit gewährleisten zu können.

Beteiligte: Christina Antenhofer, Karoline Döring, Peter Färberböck, Isabella Nicka, Martin Schäler, Lina Maria Zangerl, Katharina Zeppezauer-Wachauer

Kontakt: Christina Antenhofer (christina.antenhofer@plus.ac.at), Katharina Zeppezauer-Wachauer (katharina.wachauer@plus.ac.at)