AG Multimodale Manuskriptpräsentation

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Die interdisziplinäre Untersuchung von historischen Handschriften erzeugt eine Vielfalt an Mess- und Beschreibungsdaten: diese reichen von Multi- und Hyperspektralbildern über spektroskopische und mikrobiologische Materialanalysen, kodikologische und restauratorische Beschreibungen, bis hin zu Transkriptionen und philologischen Editionen. Im Rahmen des Projekts Digital Transformation der österreichischen Geisteswissenschaften (DiTAH) wird ein Repositorium zur Archivierung und Dissemination dieser Datenvielfalt in Form von Multimodalen Manuskript Repräsentationen entwickelt. Dabei werden die verschiedenen Datenströme und Metadaten räumlich und logisch in Beziehung gesetzt und zu digitalen Objekten kombiniert. Im Hinblick auf Linked Open Data wird insbesondere auf die Verwendung etablierter Standards Wert gelegt (IIIF, METS, TEI, SKOS). Diese Objekte werden einerseits über einen Web-Viewer, andererseits über technische Schnittstellen disseminiert.

Als konkreter Anwendungsfall wird das Datenmaterial herangezogen, welches im Rahmen der Forschungsarbeit des Wiener Centre for Image and Material Analysis in Cultural Heritage (CIMA) seit Jahren fortlaufend produziert wird.

Das entstehende Repositorium soll sowohl der Weiterverwendung der Daten in technisch- naturwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Forschung, als auch in der universitären Lehre (insbesondere zur Vermittlung technischer Methoden und Datenquellen in den Geisteswissenschaften) zum Einsatz kommen.

Beteiligte Personen: Stephan Müller, Katharina Hofer, Ivana Dobcheva, Claudia Rapp, Giulia Rossetto, Claudia Römer, Emanuel Wenger, Robert Sablatnig, Simon Brenner, Florian Kleber, Patricia Engel, Manfred Schreiner, Wilfried Vetter, Federica Cappa, Katja Sterflinger

Kontakt: Simon Brenner (sbrenner@cvl.tuwien.ac.at)